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Artikel Tagged ‘Boston’

Hochzeitsreise – Tag 4 Letzter Tag in Boston

12. September 2012 1 Kommentar

Hallo an alle,

heute bin ich mal wieder dran. So richtig, hab ich den Jetlag noch nicht überwunden, aber jetzt schaff ich es früh morgens wenigstens schon bis halb 7.

Gestern war unser letzter kompletter Tag in Boston und so langsam haben wir uns an die amerikanischen Verhältnisse gewöhnt. Nach dem Frühstück ging es heute zum zweiten Mal mit der Fähre zur U.S.S. Constitution. Das Wetter war fantastisch und so machte es uns auch nichts aus, das irgendwie die Hälfte des Schiffes restauriert wurde. Es gab ein sehr niedliches Museum über die Geschichte des Schiffbaus, wo wieder das Mitmachen angesagt war. Es durften Seile gedreht werden und das Trockendeck trocken gelegt werden (natürlich nur im Nachbau :P). Allerdings haben wir auch hier wieder gelernt, wer lesen kann, ist klar im Vorteil (vor allem, wenn es um Mitmachaktivitäten geht.)

Nach einem lehrreichen Vormittag ging es dann in die Tavern on the water, wo ich zum ersten Mal in meinem Leben Hummer gegessen hab. Eine Spezialität der Gegend sind Maine Lobster Rolls. Eine furchtbar leckere Alternative zum Burger plus, man muss sich nicht mit dem Hummerauseinandernehmen auseinandersetzen :) Bei Leon gab’s Shrimp Coctail … sah auch furchtbar lecker aus und vor allem gesund aus :)

Nach dem Mittag ging es dann nach Harvard. Als erste Amtshandlung wollten wir unseren Traveler Cheque in Bargeld umwandeln. Nachdem wir den letzten ganz einfach im HardRock Cafe losgeworden waren, dachte ich nicht, dass es ein Problem werden sollte. Aber …. falsch gedacht …. Die Bank auf Amerika wollte gleich mal 6 Dollar Gebühren haben. Die Sovereign Bank (die von Amex empfohlen wird) konnte mit unseren Ausweisen nix anfangen. Aber die Kassierin war wenigstens so nett uns den Weg zu American Express zu zeigen. Dort ging alles sehr reibungslos. Memo für uns: Wir gehen nur noch zu American Express :)

Nachdem wir jetzt wieder flüssig waren, ging es an die Umgebungserkundung. Cambridge hat wunderschöne Parks und der Campus von Harvard ist sehr grün, wodurch das Entspannen total einfach wurde. Ein Starbucks, der Charlesriver und eine Parkbank half uns dabei.

Dann ging es mit dem Bus wieder stadteinwärts. Letztes offizielles Ziel war der Prudential Tower mit dem Skywalk, der uns nochmal wunderschöne Einblicke auf die Harbour Islands bot und die Ausmaße der Stadt nochmal abschließend offenlegte. Nach einem Abendessen in der Mall und einem Besuch im Apple Store ging es wieder zurück ins Hotel… Koffer packen und über Facebook News aus der Heimat bekommen :)

Nachher geht’s mit dem Amtrak nach New York …. wir sind gespannt. :)

Allen die nicht bei Facebook sind, geht’s hoffentlich gut :)

Viele Grüße

P.S.: Folgend noch die Bilder der letzten Tage :)

 

 

 

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Hochzeitsreise – Tag 3

11. September 2012 2 Kommentare

Hier lernt man jeden Tag was dazu. Beim gestrigen Frühstück war ich ja etwas enttäuscht vom schrecklichen Kaffee (bin durch die neue Jura verwöhnt). Heute musste ich feststellen, dass ich gestern versehentlich dekoffeinierten Kaffe getrunken hatte *kopfschüttel*. Mit richtigem Kaffee ging der Start in den Tag diesmal besser und wir haben uns auf den Weg zum Hafen gemacht. Dort sind wir dann mit der Fähre zum Charlestown Navy Yard gefahren und wollten uns die USS Constitution ansehen. Leider ist die Montags nicht geöffnet und außerdem hätte ich an den extrem scharfen Sicherheitskontrollen wegen eines gedankenlos eingepacken Taschenmessers eh noch Probleme bekommen. Also starten wir morgen noch einen Versuch.

Um in der Gegend doch noch was zu sehen, haben wir dann alternativ den 67 Meter hohen Obelisk des Bunker Hill Monument erklommen. Die 294 Stufen sind zwar anstrengend, aber der Ausblick auf die Skyline der Stadt war sehr lohnend.

Unsere nächste Station war das Museum of Science wo wir in der Kantine erstmal einen wunderbaren, großen Salat gegessen haben.  Das hätte ich in Deutschland normalerweise nicht freiwillig gegessen, war aber eine willkommene Abwechslung zu Hamburger & French Fries. Weiterhin gab es dort einen IMAX Film über Delfine, eine coole Elektrizitätsshow mit einem der größten Blitzgeneratoren weltweit und viele Ausstellungen über alle Themen der Wissenschaft. Sehr positiv ist mir hier aufgefallen, dass ganz anders an die Themen herangegangen wird, als in vergleichbaren Museen in Deutschland. Während in Deutschland gerade bei Technikthemen gerne viele Ausstellungsstücke (Autos, Flugzeuge, Computer, …) zum angucken nebeneinander in eine Halle gestellt werden (für den Technikliebhaber interessant), fokusiert man sich hier eher auf wenige Exponate, die dafür aber alle zum anfassen, ausprobieren, experimentieren und vermitteln von Zusammenhängen konzipiert sind. So hatten wir beide unseren Spass.

Nach dem ganzen Nachmittag im Museum hatten wir wieder Hunger und haben Ruth’s Cris Steak House im alten Rathaus besucht. Hier habe ich das bisher beste und teuerste Steak meines Lebens gegessen (das Fehlen von Bier auf der Karte hätte eine Warnung sein können).

Auf der U-Bahnfahrt ins Hotel haben wir dann noch herzlich über den rappenden Ansager der Haltstellennamen gelacht.

 

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Hochzeitsreise – Tag 2 Erster Tag in Boston

10. September 2012 Keine Kommentare

Guten Morgen an alle,

ich befinde mich im Jetlag. Wie auch gestern schon bin ich seit 5 Uhr munter und Leon schläft noch im Zimmer nebenan. Ich hab also genug Zeit euch von unserem gestrigen Tag zu berichten.

Die erste Herauforderung war schon das Duschen. Die Duschamatur (Fotos folgend) besteht aus einem Knauf zur Einstellung der Wassertemperatur und einem Regeler für die Einstellung der Wassermenge und Ausgabequelle (Brause oder Strahl) … es war nicht ganz so einfach das Herauszufinden, aber mit vereinten Kräften und nach 2 unterschiedlichen Duscherlebnissen, hatten wir die Funktionsweise dann verstanden. Also ging’s frisch gewaschen zum Continental Breakfast.

Das Frühstück – OMG – ich glaube wir haben unseren gesamten Fettbedarf bereits nach dem Frühstück gestillt gehabt. Es Toast und Crumbits, Bacon, Rührerei, Waffeln, Kuchen und süße Marmelade. Gegessen wurde mit Wegwerfgeschirr. Es war irgendwie total merkwürdig und schmeckte auch alle irgendwie anders. Naja mal sehen, ob wir uns daran im Laufe der Tage noch daran gewöhnen.

Dann ging es los auf Stadterkundung. Erste Schwierigkeit war die U-Bahn. Wir hatten uns vorher gut informiert und konnten so zielsicher am Automaten die Wochenkarte kaufen. Als wir in der Station standen, war es jedoch der falsche Bahnsteig … Also wieder raus und auf der anderen Seite rein. Dort jedoch … eine kaputte Schranke und 6 Touristen, die keine Ahnung hatten. Gott sei dank sind die Bostoner Kids sehr hilfsbereit. Ein 10jähriger Junge zeigte uns, wie man die Schranke überlistet und schon ging es los in Richtung Innenstadt.

Die Stadt ist der Hammer … ein totaler Zwiespalt zwischen alten „kleinen“ (ca. 5 Stockwerke) Gebäuden aus Back- oder Sandstein und riesigen Wolkenkratzern aus Metall und Glas. Als erste Touristenattraktion hatten wir uns den Freedom Trail ausgesucht … Das ist ein Wanderweg (durch rote Linien oder andersfarbiges Pflaster auf der Straße gekennzeichnet) der wichtige Sehenswürdigkeiten der Stadt verbindet. Allerdings sind darunter sehr viele Kirchen und Friedhöfe, sodass wir nach der Häfte Schluss gemacht haben und uns ins sonstige Getümmel der Stadt geworfen. Ganz besonders fazinierend war der Quincy Market. 3 Markthallen mit unheimlich vielen Geschäften und haufenweise Kneipen und Gaststätten ringsherum. Zum Mittag gab es Burger von b.good was echt lecker war. Leon hatte leider mit seinen Süßkartoffel-Pommes die falsche Wahl getroffen, aber so spielt nunmal das Leben :P Zusätzlich haben wir uns einen Besuch im HardRock-Cafe (auch dank Mitbringselwunsch) nicht entgehen lassen.

Das Highlight des Tages war wahrscheinlich der Besuch des New England Aquariums. Es erinnert so etwas an Sealife, ist aber irgendwie 100mal größer wahrscheinlich. Neben vielen kleinen Unterwasserwelten, wie man sie auch in Deutschland in einem Zoo findet, gibt es einen riesigen Tank in der Mitte des Aquariums. Hier leben wahrscheinlich schon 50 Jahre lange Fische. Dementsprechend groß waren die Exemplare. Der Hammer schlecht hin, war die riesige Schildkröte (von mir liebevoll als Groß A’Tuin genannt ). Das tolle war, das man die Tiere so lange beobachten konnte, wie man wollte.

Es gibt wahrscheinlich noch hunderttausend Kleinigkeiten, die uns total fasziniert haben, weil doch irgendwie alles anders ist als zu Hause. Die Leute sind einfach mal der Hammer. Man fühlt sich irgendwie total willkommen und jeder, der fragt wo man denn herkommt, war auch mindestens schon einmal in Deutschland oder hat dort irgendwelche Verwandtschaft.

So, ich werd jetzt mal Leon wecken und dann geht der nächste Tag so langsam los.

Viele Grüße :)

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Hochzeitsreise – Tag 1 Ankunft in Boston

9. September 2012 1 Kommentar

Hallo an alle,

wir sind gut in Boston angekommen. Das Wetter ist mittelmäßig … heiß und feucht … aber die Amis haben mit Klimaanlagen ja alles auf 19 Grad runtergekühlt, sodass man ohne Problem im langen Shirt rumlaufen kann.

Der Flug verlief planmäßig und ohne größere Probleme. Ein Lob an die Lufthansa-Boardcrew … die machen echt einen super Job. Ich weiß nicht, ob ich nach 8 Stunden noch so lächeln könnten (und das will bei mir ja was heißen!).

Die Einreise in die USA hat uns schon etwas Angst gemacht. Der Offizer war irgendwie ganz schön mürisch und wollte auch noch wissen, was wir so beruflich machen. Naja wir sind ja auf jeden Fall drin.

Koffer sind da … Handy funktioniert … Shuttle zum Hotel hat auch super geklappt.

Jetzt beziehen wir gleich unser Zimmer noch ordentlich und holen uns im McDonalds vor der Tür noch einen Snack. Ausführliche Berichte gibt’s dann ab morgen, wenn wir nicht mehr ganz so erschlagen sind.

Liebe Grüße aus der weiten Welt senden

Katha & Leon

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Nachtrag:
Nachdem wir jetzt schon die ersten Nächte überstanden haben, gibt jetzt mal den Nachtrag zum Reisetag. Danke spontanem Taxi (vielen Dank nochmal Papa :P) ging es um 11 in Richtung Flughafen. Wir hatten ja online bereits eingecheckt und konnten so ganz gelassen unsere Koffer abgeben und sehr einfach und schnell zum Boarding weitergehen. Die Sicherheitskontrollen waren kein Problem und so ging es nach einem Eisstopp für Leon auch schon ins Flugzeug.

Der Flug war ganz angenehm und wir landeten planmäßig in München, sodass wir noch Zeit für einen Biergarten-Besuch hatten. Ohne Hast ging es zum nächsten Boarding und schon hieß es … bye bye Germany. Die Flugbegleiter war sehr nett, das Essen eigentlich auch sehr lecker. Das einzig schlimme sind immer die Mitreisenden. Leon hatte das Glück neben einem älteren Päarchen zu sitzen. Leider fanden die es nicht so toll bei uns und wollten in die Business Class umbuchen … Geht natürlich nicht (wer hätte es gedacht :P), aber das war Anlass genug für die „nette“ Dame sich den 8 Stunden dauernden Flug über über den Service der Lufthansa zu beschweren. Nicht genug Getränke (ja, man konnte auch nur aufstehen, um sich was zu holen bzw. man musste fragen um etwas gebracht zu bekommen), unfreundliche Bedienung (also zu mir waren sie super nett .. könnte daran liegen, dass ich bitte und danke sagen kann :P) und insgesamt ja überhaupt keinen Komfort. Dann gab’s noch schreiende Kinder (Ich hab nix gegen Kinder, dass wisst ihr eigentlich, aber 8 Stunden durchschreiende Babys sind sogar mir zu fett!). Wie auch immer …. bis auf kleinere Turbulenzen über Neufundland verlief der Flug ereignislos und die Landung in Boston (Flughafen ist umgeben von Wasser) war fantastisch.

Der anstrengenste Punkt der Reise stand uns aber noch bevor. Die Einreise in die USA.

Nach endloser Schlange und ewigem Warten (wir waren ja nun auch schon ewig auf den Beinen) bekamen wir einen Schalter zugewiesen. Unser Bearbeiter war total mürrisch und nach Fragen wie: Warum reist ihr ein und wie lange wollt ihr bleiben (auf die wir ja noch vorbereitet waren) ging er zu Fragen wie „Was habt ihr beide miteinander zu tun?“ „Was macht ihr beruflich?“ … irgendwann war es vorbei und wir durften dann doch ohne Probleme einreisen :)

Die Koffer waren schnell gefunden … und nachdem wir unser Handy mit vorher erworbenen Guthaben aufgeladen hatten, konnte auch das Hotelschuttle über unsere Ankunft informiert werden. Leider sahen wir von  Boston noch nicht viel, weil es über ein Geflecht aus Tunneln zum Hotel ging.

Im Hotel angekommen waren wir doch sehr positiv überrascht. Unsere Suite (:D) besteht aus einem Wohnbereich mit Sofa, 46 Zoll Fernseher, Schreibtisch, einer Mini-Küche mit Kaffeemaschine, Mikrowelle, Kühlschrank und Wasseranschluss und einem großen Schlafzimmer mit riesen Bett und einem weiteren Fernseher. Natürlich gibt’s auch ein Badezimmer. Alles also super schön und für die erste Nacht sowieso total ausreichend, da es ja bei unserer Ankunft schon 1 Uhr nacht in Deutschland war :)

 

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